BRETZENHEIM – Dr. Uwe Gierlich führt weitere zwei Jahre die DJK SpVgg. Moguntia Mainz-Bretzenheim. Die Wiederwahl des Vorsitzenden vor 60 anwesenden Mitgliedern bei der Mitgliederversammlung im Vereinsheim am Ostergraben ging ebenso einstimmig über die Bühne wie die Wiederwahl der stellvertretenden Vorsitzenden Karin Crezelius, des Kassenwartes Dietmar Schulz und der Schriftführerin Dagmar Kirsten. Bei zwei Gegenstimmen wiedergewählt wurde Beisitzer Manfred Crezelius. Vakant bleibt der Posten des Jugendleiters. Zu Kassenprüfern wurden Frank Schatz, Steffen Heberling, Rüdiger Koch und Andrea Kutschbach gewählt.
Breiten Raum nahm die Ehrung verdienter Mitglieder und Jubilare ein. „Sport um der Menschen Willen“ sei der Leitspruch und die Philosophie der DJK, betonte Andrea Kutschbach und lobte die Mitglieder: „Ihr Engagement ist das Fundament, auf dem unser Verein steht.“ Der Vorsitzende Dr. Uwe Gierlich ergänzte: „Ohne Ehrenamt wären die Vereine tot.“ Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Markus Dorn, Birgit Harcsa, Klaus Kuhn, Dietmar Schulz und Inge Stenner die DJK-Treuenadel in Silber. Für 40-jährige Treue wurden Cäcilia Schollmayer, Michael Schollmayer und Waltraud Vogel mit der DJK-Treuenadel in Gold ausgezeichnet. Die DJK-Treuenadel in Gold mit Lorbeer erhielten Mechthild Hoffmann und Sabine Schmitt für 50-jährige Mitgliedschaft sowie Heinz-Norbert Regner, der dem Verein seit sage und schreibe 70 Jahren die Treue hält. Aus dem Vorstand wurden Karin Crezelius und Dietmar Schulz mit dem DJK-Ehrenzeichen in Bronze geehrt. Klaus Kuhn erhielt das DJK-Ehrenzeichen in Silber und Manfred Crezelius das DJK-Ehrenzeichen in Gold. Vorsitzender Dr. Uwe Gierlich wurde von Klaus Kuhn, Präsident des Sportbundes Rheinhessen, mit der Sportbund-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. „Der Sport verbindet über alle Grenzen hinweg“, betonte Kuhn.
In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende Dr. Uwe Gierlich auf den Rückzug aus der Handball-Spielgemeinschaft mit der TSG Bretzenheim vor einem Jahr aus finanziellen Gründen ein. „Der Wiederaufstieg der Ischn in die Zweite Bundesliga hätte den Verein in den Ruin getrieben“, betonte Gierlich. „Von der ersten Damenmannschaft war keine einzige Spielerin Mitglied bei der DJK.“ Nun gebe es eine leere Handballabteilung mit einigen inaktiven Mitgliedern. Gierlich: „Mein Herz hat geblutet, aber der Verstand hat gesiegt.“ Erfreulicher war das Konzert von „Geri, dem Klostertaler“ anlässlich 70 Jahre DJK im Sommer 2023 im Festzelt am Ostergraben. „Das war ein sehr heißer und ein sehr schöner Abend“, bilanzierte Gierlich.
Heiß diskutiert wurde die erste Beitragsanpassung nach 16 Jahren von 90 auf 108 Euro im Jahr. Diese moderate Erhöhung wurde bei acht Gegenstimmen auf den Weg gebracht. Der Vorsitzende blickte auch in die Zukunft: Das Vereinsheim soll eine Fotovoltaikanlage erhalten, die 30 Jahre alten sanitären Anlagen und Umkleidekabinen sollen erneuert werden. Die Bepflasterung der Parkplätze soll vollendet werden. Ebenso soll eine Gedenktafel für die Gründungsmitglieder errichtet und ein Defibrillator für die Tennisanlage angeschafft werden.
Oliver Gehrig
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